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Bericht Equikinetik Kurs

Am Ostermontag wurde es bunt in unserer Reithalle – allerdings waren das nicht wie zu erwarten Ostereier, sondern blaue und gelbe Schaumschoffplanken. Unsere 1.Veranstaltung im Jahr 2016 war ein Equikinetik Kurs.
Schnell waren die 10 aktiven Plätze ausgebucht und so trafen sich die motivierten Teilnehmer am 28.3. früh Morgens im Reiterstübchen der Reitanlage Schwab. Wir durften Stephanie Civale als Equi-Trainerin in unseren Reihen begrüßen. Um genaues über das Blau und Gelb zu erfahren, gab es zuerst eine sehr umfangreiche Theorie. Mit großem Interesse hörten alle Teilnehmer genau hin, warum und wieso man Equikinetik macht.

Die Männer waren nicht so konzentriert ... der eine hört nichts, der nächste sieht nichts und der letzte sagt am besten gar nichts dazu :)
Die Männer waren nicht so konzentriert … der eine hört nichts, der nächste sieht nichts und der letzte sagt am besten gar nichts dazu 🙂

Also warum nun?!

  • Das „Geraderichten“ des Pferdes wird deutlich verbessert
  • Die Rittigkeit des Pferdes wird verbessert
  • Aufmerksamkeit und Konzentration werden in höchster Form gefördert und erhalten
  • Dem Pferd wird es ermöglicht den Reiter besser zu tragen
  • Die gelenkstützende Tiefenmuskulatur wird gestärkt

Auf die 90 minütige Theorie folgte das Ostereierrollen – ach nein – es waren ja die Gassen, die es galt aufzubauen. Die Pferde staunten alle samt nicht schlecht, was sich die verrückten Reiter wieder ausgedacht haben. Zuerst wurden sie mit Fähnchen bewedelt – auch hier gelb und blau. Das ist ein elementarer Bestandteil des Aufwärmens – man fängt hier sozusagen die Blicke und damit die Konzentration auf sich und die „neuen“ Farben. Ist dies erfolgt ging es durch die Gassen.

Uli mit ihrem Rubicino voll bei der Sache
Uli mit ihrem Rubicino voll bei der Sache

Erst im Schritt und dann folgte sogar, für jung und alt, das Traben. Die Pferde gewöhnten sich schnell an diese neue Arbeit und die Paare entwickelten sichtlich Spaß daran. Das faszinierende an der Equikinetik ist, dass die Pferde nach den gerade einmal 20 bis 25 Minuten Schritt und ein wenig Trab total ausgelastet sind. Am Ende des Kurstages waren sich alle Teilnehmer einig, dass man öfters gelb und blau zum Training und zur Gesunderhaltung unserer 4-beinigen Lieblinge sehen wird.

Bericht Bewegungstraining

Zwei Tage in sich gehen, die Bewegung fühlen, die Verspannung lösen – zwei Tage harte Arbeit für uns Reiter – die Spaß gemacht haben:

Ein Bericht über das Bewegungstraining bei Katja Trillitzsch

Samstag
Theoretische Einführung – klingt erstmal sehr gähnend, vor allem so früh am morgen, doch nach den ersten Übungen, die so ganz und gar nicht theoretisch waren, war die Müdigkeit sofort wie weggeblasen. Schon hier wurde der ein oder andere auf Verspannungen aufmerksam. Weiter im Programm gingen wir das Punkte Programm von Eckart Meyners durch, lernten über sinnvolle und sinnlose Sitzkorrekturen und, dass unser Körper wie vier große Zahnräder funktioniert.

Besprechung bei guter Laune: wo drückt der "Schuh"?
Besprechung bei guter Laune: wo drückt der „Schuh“?

Nach der kurzweiligen Einführung machte sich der erste Reiter auf das Pferd – gefolgt von der ganzen Truppe, die es sich mit vielen Decken und Jacken auf den Bänken gemütlich gemacht hatte. Meist der erste Zug von Frau Trillitzsch: erst einmal die Bügel kürzer. Wer die Philosophie von Eckart Meyners kennt, gar schon einen Vortrag von bzw. mit ihm gesehen hat, dem kommt das nicht unbekannt vor. Und als ebenfalls Teilnehmer muss man leise zugeben: ja, fühlt sich gar nicht so schlecht an, vielleicht sogar ein wenig besser…
Nach den ersten Runden „Vorreiten“ ging es dann ab auf die Matte. Jeder Reiter bekam auf seine Problemzonen zugeschnitten eigene Übungen, die entweder lockernd, oder kräftigend wirkten. Die Pferde waren an dieser Stelle immer reichlich verduzt – die Reiter kullernd vor ihnen – dabei waren sie doch eigentlich brav gewesen… Sieht aus, als hätten ihre Reiter schmerzen…

Gymnastik auf dem Pferd
Gymnastik auf dem Pferd

Nach ein, oder zwei Übungen ging es wieder rauf aufs Pferd. Wie fühlt es sich nun an? Besser, schlechter, oder vielleicht nur ungewohnt? Das genaue Beschreiben war oftmals gar nicht so einfach.
So nahm der Tag seinen Lauf. Reiter für Reiter musste seinen Problemzonen nicht nur in die Augen blicken, sondern diese auch aktiv bekämpfen. Toll zu sehen war auch, dass unsere Vierbeinern nach ein bisschen Bewegungstraining mit den lockereren Reitern mehr und mehr zufrieden waren.
Trotz der ganzen Anstrengung war der erste Tag bereits ein voller Erfolg. Jeder Reiter ist mit einem neuen Körpergefühl vom Pferd gestiegen. Zum morgigen Aufwärmen gab es dann von unserer Bewegungstrainerin noch eine Hausaufgabe.
Wir alle waren gespannt auf den nächsten Tag….

Sonntag

Mutter und Tochter beim Aufwärmen. Fritzy machte gleich mit :)
Mutter und Tochter beim Aufwärmen. Fritzy machte gleich mit 🙂

Die Zeitumstellung lies grüßen, doch Gott sei Dank hatten die Organisatoren Mitleid mit uns und haben die Reitstunden eine Stunde nach hinten verschoben. Trotz allem (auch den bereits nahenden Muskelkater) waren fast alle gleich in der Früh wieder als Zuschauer, oder als Reiter zur Stelle. Wie gestern in der Hausaufgabe aufgegeben, gab es bevor man aufs Pferd stieg gleich noch ein paar Übungen zu erfüllen. Auch hier waren sich unsere Teilnehmer einig: „Aufwärmen bringt´s!“
Mit guter Laune ging es dann auch heute wieder aufs Pferd. Viele neue Übungen wurden gemacht und gleich danach wieder im Sattel nachgefühlt. Auch heute erhielt wieder jeder sein persönliches Programm, sogar zusammen mit einem kleinen Trainingsplan für zu Hause – damit die gewonnenen Sitzverbesserungen noch lange anhalten 🙂
So nahm auch dieser Tag seinen Lauf. Um 18 Uhr hieß es schließlich auch für den letzten Reiter den wohlverdienten Feierabend zu genießen. Bei mir endete der Tag zumindest – alle viere von mir streckend – an diesem Sonntag besonders früh.

Fazit
Ein anstrengendes, aber lehrreiches Wochenende liegt hinter uns Reitern. Die guten Vorsätze, wieder öfters auf die Gymnastikmatte zu steigen sind auf jeden Fall gesetzt. Deutlich hat man schließlich die Veränderungen des eigenen Körpers bemerkt, die man nicht so schnell verlieren möchte. Ein paar Tage wird uns der Muskelkater auf jeden Fall noch begleiten. Ich für meinen Teil muss zugestehen, dass ich ziemliches Ziepen in Muskeln verspüre, von denen ich vorher nicht einmal wusste, dass es diese gibt. Oder mit den Worten von Sabine: „Es gibt viel zu tun und viel zu wenig Zeit!“

In den nächsten Tagen folgt für alle Interessierten und Neugierigen noch eine kleine Fotozusammenstellung von all den lustigen Schnappschüssen, die während des Wochenendes gemacht worden sind!

Jahreshauptversammlung 2015

Ohne das leckere Essen –  dafür kurz und knapp hier die wichtigsten Punkte unserer Jahreshauptversammlung 2015.

Zu aller erst möchten wir uns auch auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei der Familie Schwab bedanken, dass wir große, wie kleine Veranstaltungen auf ihrer Reitanlage abhalten dürfen. Eine solche Gastfreundlichkeit ist nicht selbstverständlich! Danke für Euer Verständnis und Hilfsbereitschaft.

Was findet also im Jahr 2015 so alles statt?

  • 14. Januar: Erste Hilfe Kurs am Pferd – zwar schon vorbei, dafür eine tolle und lehrreiche Veranstaltung
  • 28. und 29. März: Bewegungstraining nach Eckart Meyners mit Katja Trillitzsch. Es ist übrigens noch ein Reiterplatz und viele Zuschauerplätze frei!
  • 26. April: Reitabzeichenprüfung RA6-RA1 und Basispass auf der Reitanlage Schwab. Lehrgangsleiter Pferdewirtschaftsmeister Sebastian Trißler. Anmeldeschluss ist der 20. März (Näheres dazu folgt.)
  • April: Reitabzeichenprüfung RA10-RA7 im Reitstall FÄRT bei Martina Nadvornik in Feucht-Moosbach. (Näheres dazu folgt.)
  • September/Oktober: Vereinsfahrt nach München auf die Galopprennbahn. Bevor das Rennen beginnt, werden eine Führung hinter die Kulissen inklusive dem ein oder anderem Geheimtipp bekommen 😉
  • November: Gelassenheitsprüfung geritten und geführt (Näheres dazu folgt.)

 

Auch Ehrungen konnten wir vergeben:
Die 10 jährige Mitgliedschaft konnten Eva-Maria Klama, Sabrina Schmiedl, Kristina Weiß und Ulrike Lorenz-Liebel feiern.
Den Preis der besten Turnierreiter erhielten:
Roberto Spenger für seine unzählbaren Siege und Platzierungen in Springprüfungen, sowie Anouk Lambrecht und Bernhard Winkler, die Punktgleich die Rangliste der Dressurreiter anführten. Die beste jugendliche Reiterin war Lisa Schwab.

Wir freuen uns auf zahlreiche Veranstaltungen, an denen wir natürlich auch Gäste immer herzlichst willkommen heißen!,
Auf ein gesundes neues Vereinsjahr und unseren Turnierreitern eine erfolgreiche Saison!

Für den Ernstfall gewappnet

Am 17. Januar war es dann auch schon soweit. Die erste Veranstaltung der RSG-Klosterberg in diesem Jahr! 26 Pferdefrauen und Männer versammelten sich wissbegierig im gemütlichen Stüberl der Reitanlage Schwab um am 1. Hilfe Kurs am Pferd teilzunehmen.

Unsere Organisatorin Silvia konnte von der Pferdepraxis Beilngries Frau Dr. Kathrin Riemer gewinnen, die gut gelaunt gleich mit einem theoretischen Teil begann. Nach den ersten „Unfall“-Bildern wurde es es im Reiterstübchen still, doch alle hielten sich wacker und man konnte schnell wieder über die lustigen Karikaturen der Präsentation lachen. Mit viel Spaß und Fachwissen erklärte Frau Reimer was in den verschiedensten Situationen zu tun ist.

Aufmerksam, aber doch ein wenig frierend ;)
Aufmerksam, aber doch ein wenig frierend 😉

 

Jederzeit wichtig:  „Ruhe bewahren“ – so manch einem kam das noch vom EH Kurs für Menschen bekannt vor – aber es schadet ja nie sich sowas immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Doch zurück zum EH Kurs für Pferde – die Themen erstreckten sich über erkennbare Krankheitszeichen, die  vielen Ursachen für eine Kolik, mein Pferd ist komisch, bis hin zu was muss bis zum Eintreffen des Tierarztes alles gemacht werden – haben wir den überhaupt schon angerufen?!

So wird es richtig gemacht!
Fachmännische Demonstration von Frau Dr. Riemer

Besonders hervorgehoben hat Frau Dr. Riemer die Tatsache, dass es im Falle eines Falles für das Pferdeleben enorm wichtig ist, das dieses ohne größere Probleme in den Hänger geht. Das Pferde nicht in den Hänger gehen erlebt sie immer wieder, erzählte die Tierärztin – und das geht in den seltensten Fällen gut aus.

Nach der ganzen Theorie ließen alle sich erstmal das leckere Mittagessen schmecken. Frisch gestärkt ging es zum praktischen Teil, die Verbandslehre. Hier wurden 4 pferdische Patienten gefunden, die ihre „Behandlung“ brav über sich ergehen haben lassen. Schließlich ging es ja um die 1.Hilfe und um eine leckere Belohnung. Jeder Verband wurde fachmännisch von Frau Riemer kontrolliert. Auch das Abhören mit einem Stethoskop wurde erklärt und das so ein Teil in keiner Stallapotheke fehlen darf.

"Ich mach das ja hier freiwillig, aber musste es unbedingt pink sein?"
„Ich mach das ja hier freiwillig, aber musste es unbedingt pink sein?“

Nach insgesamt 4 Stunden war diese interessante und lehrreiche Veranstaltung auch schon wieder rum. Für den Ernstfall sind wir jetzt zwar gerüstet, doch hoffen wir alle, dass dieser nicht eintreffen wird! Also: Auf die Gesundheit unserer Pferde!

 

 

 

 

 

Strahlende Prüflinge

 

Strahlende Absolventen von Basispass und Reitabzeichen

In dem kleinen Reitstall „FÄRT“ von Mitglied Martina Nadvornik in Feucht -Moosbach wurden die Pfingstferien sinnvoll genutzt. Nach ausgiebigen Lernen und einigen Reitstunden später, war es dann endlich soweit . Unter den strengen Augen von Richter Hans-Georg Linsenmeyer und Trainer(in) B Anouk Lambrecht konnten am 19. Juni insgesamt 8 Teilnehmerinnen ihre Abzeichen- und Basispassprüfung ablegen.  Alle Prüflinge haben die Prüfungen mit bravour bestanden. Wir gratulieren zum Reitabzeichen RA9 Carola Faltenbacher und Nele Steinberger sowie zum RA7 Vanessa Sax. Den Basispass durften Susanne Ullrich, Nadine Dose, Tessa Meier, Lisa Marthold, Vanessa Sax, Alina Link und Nele Steinberger danach stolz in ihren Händen halten.

Nicht ins Wasser gefallen!

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Trotz Regen immer guter Laune!

Von so einem „bisschen“ Regen ließen sich 31 Pferd-Reiter Paare in diesem Jahr nicht aufhalten und be(st)ritten unseren mittlerweile 10ten Orientierungsritt!

Zu diesem Jubiläum haben sich unsere kreativen Köpfe auch ganz besondere Aufgaben und Fragen überlegt. Sei es das Boxen mit dem Grinse-Pferd, Bierkästen stapeln (eingestimmt auf die Fußballweltmeisterschaft) oder ein klassisches „Wer-bin-ich?“ hoch zu Ross.

Bilder sowie Ergebnisse von Siegern und Platzierten folgen zusammen mit einem ausführlichen Bericht  die nächsten Tage.

Gelassenheitsprüfung

Dieser Ritt von Bianca Assmann mit Lilli hat die Note 1 verdient

Am Samstag, den 26. Oktober bewies die RSG Klosterberg mal wieder ihr Organisationstalent. Das zweite große Event nach dem Dressurturnier in diesem Jahr war die Gelassenheitsprüfung der FN. Angeboten wurden sowohl die geführte, als auch die gerittene Prüfung – mit erstaunlicher Resonanz! Die verfügbaren Plätze gingen weg wie warme Semmeln, so dass die anfänglichen 20 Plätze schnell auf 25 aufgestockt werden mussten. Am Schluss gingen dann fast 50 Pferd-Reiter Paare an den Start. Die Regenschirme wurden deshalb noch einmal gespannt, der Flattervorhang aufgehängt und dem Richter, Hans-Georg Linsenmeyer, warmer Kaffee gekocht.

Begonnen wurde mit der geführten GHP. Dabei wurden Aufgaben wie das Überwinden eines Stangenkreuzes, gelassenes vorbeigehen an den heraufsteigenden Luftballons oder das Stillstehen verlangt – und das (wohl von allen die schwierigste Aufgabe) immer in korrekter Führhaltung. Doch alle Pferde haben sich wacker geschlagen. Besonders beglückwünschen möchten wir 5 Reiter-Pferd Gespanne, die es geschafft haben eine hervorragende Leistung abzuliefern, die mit der Note 1 belohnt wurde:
Saskia Steffen mit Bianka, Sabine Lachmann mit Escada, Theresa Wagner mit Shakira, Nicole Balzer mit Cesenatico, sowie Angela Mederer mit Sappalotti.

Am Nachmittag startete dann die gerittene GHP. Diese war, so stellte sich später heraus, noch einmal um vieles schwieriger, als die Geführte. Zwar kamen als Hindernisse nur eine Brücke und ein Flattervorhang dazu, doch fehlten den Vorbeinern wohl ihr mutiger Freund, der mit Ihnen den Weg beschritt. Doch auch hier durften sich viele über Schleifen freuen. Einen besondern „Applaus“ hat Bianca Assmann mit Lilli verdient. Beide sind Mitglied der BRK Reiterstaffel und haben sich auf Grund ihres absolut gelassenen Auftritts die Note 1 verdient.

Wir möchten uns bei allen Organisatoren, Helfern und Teilnehmern für das tolle Event bedanken. Es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht – und schreit, meiner Meinung nach, auch dringend nach einer baldigen Wiederholung 🙂

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